Bewegungstraining für Hundesenioren

Wenn der Hund die ersten "Zipperlein" bekommt, beginnt er ganz unbewusst das betreffende Körperteil zu schonen: Das Bein wird leicht entlastet, sodass man es zunächst kaum wahrnimmt. Durch die Schonung verkürzen sich Muskeln und Sehnen und die Gelenke werden nicht mehr ausreichend "geschmiert". Die Schrittlänge wird kürzer, aber auch das fällt zunächst kaum auf. 

 

Wenn die Hüfte oder das Knie schmerzt, wird die Last über den Rücken und die Vordergliedmaßen kompensiert, die auf einmal viel mehr zu tragen und zu arbeiten haben, als physiologisch vorgesehen: Der Schultergürtel und die Gelenke der Vorhand leisten Höchstarbeit, während an der Hinterhand nach und nach die Muskulatur abbaut. Doch ohne ausreichende Muskulatur keine Unterstützung der Gelenke, die Bewegung schmerzt noch mehr und die Vorhand und der Rücken leiden durch die Überlastung, die Schonhaltung nimmt zu. Eine "Schmerzspirale" ist entstanden. Ziel der Bewegungstherapie für Hundesenioren ist es, eine Schmerzspirale erst gar nicht entstehen zu lassen oder sie zu unterbrechen.

Wohlbefinden und Lebensqualität für den Hundesenior

.... durch gezieltes Bewegungstraining:

  • Erhalt und/oder Verbesserung der Beweglichkeit
  • Schmerzlinderung
  • Kräftigung der Muskulatur
  • Schulung der Koordination und Eigenwahrnehmung
  • Vermeidung von Verletzungen
  • Kopfarbeit / geistige Mobilität
  • Entspannung durch Massagen
  • Bewegung an der frischen Luft belebt Herz, Lunge, Gehirn und Verdauung

Beim Bewegungstraining für Hundesenioren wird der gesamte Körper des Hundes trainiert. Die Besitzer erlernen zudem, einfache Übungen mit ihrem Hund durchzuführen, um ihn im Alter beweglich zu halten und Schmerzen zu lindern. Denn: Wer rastet, der rostet!

 

Bieten Sie ihrem Hund neue Eindrücke, unterbrechen Sie den Alterstrott und freuen Sie sich mit ihm über kleine Erfolgserlebnisse.